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< future-Jahrestagung 2002 ? Human Resources als Säule unternehmerischer Nachhaltigkeit
01.08.2002 14:30 Alter: 22 yrs
Kategorie: be.st, Projekte

Benchmarking-Projekt geht in die Unternehmen

Am 27. Juni fiel für die am future-Projekt ?Kooperatives Nachhaltigkeitsorientiertes Benchmarking? (KNaBe) beteiligten Unternehmen der Startschuss: Auf einem gemeinsamen Workshop in Frankfurt am Main lernten sich die Projekt-Unternehmen, das future-Team und das Wuppertal Institut kennen und begannen gemeinsam mit der inhaltlichen Arbeit.


 

 

Damit wurde eine fast viermonatige Vorlaufphase beendet, in der das future-Team unter der Leitung von Thomas Merten notwendige Vorarbeiten für einen erfolgreichen Projektstart abschloss: So wurde das kooperative und nachhaltigkeitsorientierte Benchmarking-Konzept verfeinert und auf einem Experten- Workshop im Juni in Berlin begutachtet. Zusammen mit den Experten aus den Bereichen Kooperation, Nachhaltigkeit, Benchmarking und EFQM war man sich einig, dass das Konzept innovativ und interessant ist, seine Bewährungsprobe aber erst noch innerhalb des Projektes überstehen muss. So erscheint die Ausrichtung des Benchmarkings auf eine kooperative Zusammenarbeit und eine Integration der Nachhaltigkeit in die Bewertung als viel versprechend.

 

Klassische Benchmarking-Konzepte, so Gunnar Siebert vom IPO (Institut für Prozessoptimierung GmbH) in Berlin, haben zwischen drei und mehr als ein Dutzend Phasen ? das kooperative nachhaltigkeitsorientierte Benchmarking wird deren sieben haben:

 

* Auswahl der BM-Prozesse und BM-Partner, Zielsetzung

* Interne Analyse: Prozessaufnahme und Datenerfassung

* Ganzheitliche Bewertung der Pozesse

* Kooperative Benchmarking-Workshops, Best-practise-sharing

* Planung von Maßnahmen zur nachhaltigen Prozessoptimierung

* Umsetzung der Maßnahmen

* Erfolgsbewertung

 

Diese Benchmarking-Phasen werden in den Unternehmen durchlaufen, durch einen Austausch zwischen ihnen begleitet und durch konzeptionelle und individuelle Projekt-Phasen ergänzt: beispielsweise durch die Entwicklung der prozessspezifischen, aus dem S-EFQM-Modell abgeleiteten Bewertungs-Fragebögen.

 

Das Benchmarking ist branchenübergreifend angelegt und umfasst folgende nachhaltigkeitsrelevanten Prozesse: Instandhaltung, innerbetriebliche Logistik und Lagerhaltung, Kundenservice sowieProduktentwicklung. Die beteiligten Unternehmen haben sich auf dem gemeinsamen Start-Workshop bereits mit den Inhalten und Zielen dieser Prozesse beschäftigt. In den nächsten Monaten beginnt die Prozessaufnahme in den Unternehmen und die Themen werden durch spezielle Schulungsmaßnahmen vertieft. Die ersten Prozessbewertungen sind für Anfang 2003 geplant.

 

Info: Thomas Merten, Ringstraße 16, 61191 Rosbach v.d. Höhe, Fon: 06007/9181-70, Fax: -80, hessen@future-ev.de