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Nachhaltigkeitskommunikation

Ökologische Verantwortung oder Nachhaltiges Wirtschaften im Allgemeinen, letztlich geht es auch immer um die Frage wie diese Verantwortung ins Kerngeschäft integriert wird ? wie also aus dem Stabsstellenthema Nachhaltigkeitsstrategie eine nachhaltige Unternehmensstrategie wird.

Dieser Anspruch zur Integration birgt im Gegenzug allerdings auch das Risiko, dass im Wettbewerb der Themen auf höchster Ebene das Thema Nachhaltigkeit dann doch hinter der klassischen betriebswirtschaftlichen Unternehmenssteuerung zurücksteht.

Ein zentraler Kritikpunkt an den Nachhaltigkeitsberichten der Unternehmen - die future in Zusammenarbeit mit dem IÖW alle zwei Jahre im Ranking analysiert, bewertet und prämiert - ist der Vorwurf des greenwashings. Gerade Großunternehmen unterliegen diesem Verdacht mit ehemals charity und heute Nachhaltigkeitsprojekten nur oberflächlich ihr Image polieren zu wollen. Festgemacht wird dies auch an der Ansiedlung der Zuständigkeit für Nachhaltigkeitsfragen in den Kommmunikationsabteilungen. Nicht immer wird eine einheitliche Ausrichtung der Vorstandsvorwörter in Nachhaltigkeitsberichten und der Verlautbarungen im Alltagsgeschäft erkennbar.

Das future Mitglied dwys (do what you say) thematisiert den Anspruch einer einheitlichen Kommunikation derzeit unter dem Titel ?One Company Communication? und propagiert als effizienten Lösungsansatz die Etablierung einer zentralen Kommunikationsabteilung.

Die dwys KG führt hierzu Umfragen und Interviews durch und führt eine inhaltliche Diskussion in einem Blog, wenn sie sich beteiligen möchten: www.one-company-communication.de

 

Weitere Studien zum Thema finden Sie hier:

Stakeholder Relationship Management: Eine Befragung zum Status Quo in Deutschland die zeigt, dass stakeholder Beziehungen zuvorderst auf den Kunden fokussiert sind, interne Rückwirkungen hingegen kaum angezielt werden. akzente, Institute 4 Sustainability, 2010