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19.05.2014 08:51 Alter: 10 yrs
Kategorie: 3-2014, Soziale Verantwortung

Frauen im Management ziehen männliche Bewerber an

Die Attraktivität von Unternehmen als Arbeitgeber wird durch Diversität in Leitungsebenen positiv beeinflusst, zeigt eine Studie.


Unternehmen, deren Top-Management auch von Frauen besetzt ist, punkten sowohl bei weiblichen als auch bei männlichen Bewerbern. Das ist das Ergebnis einer Studie der HHL Leipzig Graduate School of Management und des Employer-Branding-Beratungsunternehmens Universum. Untersucht wurde, ob und inwiefern die Vielfalt, oder neudeutsch Diversität, in Vorstandsgremien die Arbeitgeberattraktivität von Unternehmen beeinflusst. 45 der beliebtesten Arbeitgeber im Arbeitgeber-Ranking von Universum waren das Studienobjekt, befragt wurden Studenten der Wirtschaftswissenschaften.

Ergebnis: Zwischen den einzelnen Diversitätsdimensionen wie Geschlecht, Nationalität und Alter gibt es deutliche Unterschiede. Die stärksten Diversitätsdimensionen sind Geschlecht und Nationalität. Im Hinblick auf das Merkmal ?Alter? ließ sich jedoch kein Einfluss auf die Arbeitgeberattraktivität feststellen. Unternehmen, die die Geschlechterdiversität innerhalb ihres Top-Managements vorantreiben, gewannen damit sowohl bei weiblichen als auch bei männlichen Bewerbern an Attraktivität.

Das Fazit der Berater: Allein mit der Erhöhung des Frauenanteils in den Leitungsebenen sei es nicht getan. Unternehmen sollten auch anderen Diversitätsaspekten Beachtung schenken. Unternehmen, die glaubhaft machen könnten, dass verschiedene Persönlichkeiten bei ihnen Platz fänden, würden die Erwartungen der Studierenden bezüglich Diversität erfüllen. Wollen Unternehmen von der Vielfalt ihrer Mitarbeiter profitieren, müsse Diversität als Unternehmenswert implementiert und von allen gelebt werden.