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Kategorie: 4-2013, Verantwortliche Unternehmensführung
Claus Hipp: Wettbewerbsvorteile für nicht nachhaltig handelnde Unternehmen abschaffen
Der Gründer und Geschäftsführer des Nahrungsmittelherstellers und future-Mitgliedsunternehmens HiPP fordert eine Politik gegen Wettbewerbsvorteile für nicht-nachhaltiges Wirtschaften in der Lebensmittelindustrie.
Was müsste getan werden, damit die Food-Branche nachhaltig wirtschaften kann? Diese Frage stellte das forum Nachhaltig Wirtschaften, ein Magazin des Münchener Altop Verlags, dem mehrfach ausgezeichneten Nachhaltigkeitspionier Claus Hipp. Und Hipp holte gleich mit großem Schwung aus:
"Die Politik sollte sicherstellen, dass Unternehmen, die nicht nachhaltig wirtschaften, keine Wettbewerbsvorteile gegenüber nachhaltig handelnden Unternehmen erlangen können", beginnt er seine auch online nachzulesende Antwort. Hipp verweist auf die vielfältigen Investitionen zum Klima- und Ressourcenschutz in seinem Unternehmen. Zwar heiße das Gebot der Stunde "Nachhaltigkeit", doch auch wenn sich viele dazu bekennen würden, "genügt der gegenwärtige ökonomische Pfad den Ansprüchen einer nachhaltigen Entwicklung bei Weitem nicht", bedauert Hipp.
Um auch den Interessen zukünftiger Generationen gerecht zu werden, "sollten wir heute keine Kosten und Mühen scheuen", fordert der Unternehmenschef.