Trennen zur Transformation

Auch wenn unsere Abfalltrennung weltberühmt ist, im Trennen von alten Vorstellungen, wie Wirtschaft zu funktionieren hat, sind wir wenig vorbildhaft.

Unsere Abfalltrennung ist weltberühmt, das Modell vielfach übernommen. Doch wir tun uns schwer beim Trennen von alten Vorstellungen: Nachhaltigkeit ist zwar ein Erfolgsmodell für das einzelne Unternehmen - doch als Gesamtmodell für die Wirtschaft?

factory, das Magazin für Nachhaltiges Wirtschaften, zeigt mit einer neuen Ausgabe Trennen, wie vielfältig das Thema ist - und wie wir unser bisheriges Trenn-Modell erweitern können. factory war fünf Jahre auch das Magazin von future, seit 2012 erscheint es im neuen Format als PDF-Magazin, jetzt herausgegeben von der Aachener Stiftung Kathy Beys, der Effizienz-Agentur NRW und dem Wuppertal Institut.

In der neuen Themenausgabe leitet der Philosoph Bernd Draser zuerst in die Kunst des Trennens ein. Christian Hagelüken, Rohstoff-Experte des belgischen Materialtechnologie-Konzern Umicore, erzählt über Gegenwart und Zukunft des Elektronikschrottrecyclings.

Die Industriedesignerin Prof. Anke Bernotat und Judith Schanz betrachten Design-Ansätze, wie Trennbarkeit zu nachhaltigen Produkten führt. Prof. Dr. Angelika Zahrnt, Mitglied des Rats für Nachhaltigkeit, findet, dass die drei Säulen der Nachhaltigkeit viel zu sehr getrennt sind. Die Wirtschaftswissenschaftlerin Dr. Maria J. Welfens, wie sich Jugendliche zur Trennung von ihren Alt-Handys überreden lassen würden.

Das neue PDF-Magazin factory Trennen bietet dazu Zahlen und Zitate, das Ganze illustriert und ist auf Tablet-PC und am Bildschirm lesbar (Download 4,1 MB). Wer den factory-Newsletter abonniert, erfährt regelmäßig vom Erscheinen des neuen Magazins.