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21.04.2002 16:19 Alter: 22 yrs
Kategorie: Pressemitteilung future

Ökologischer Gewerbebau setzt sich durch

Energie sparende Bauweisen und die Verwendung gesunder, umweltfreundlicher Baustoffe sind im Bereich des Wohnungsbaus mittlerweile weit verbreitet. Anders sieht es bei gewerblichen Bauten und der Planung und Gestaltung ganzer Gewerbegebiete aus. Kriterien zum umweltgerechten Bauen und einer umweltbewussten Bewirtschaftung der Gebäude haben sich hier noch nicht durchgesetzt.


Inzwischen gibt es bereits eine Reihe vielversprechender Initiativen. Insbesondere in Schleswig-Holstein sind in den letzten Jahren Kriterien für den ökologischen Gewerbebau entwickelt und anhand von Modellprojekten umgesetzt worden. Mittlerweile werden ganze Gewerbegebiete nach ökologischen Gesichtspunkten geplant. Auch in der thüringischen Gemeinde Kaltensundheim und in der Stadt Münster gibt es Modellprojekte zur ökologischen Gewerbeansiedlung. Die neue Unternehmen und Umwelt Nr. 1/02 berichtet umfangreich über alle Projekte und lässt Unternehmer und Planer zu Wort kommen. Lesenswert ist dazu auch der Standpunkt des schleswig-holsteinischen Umweltministers Klaus Müller.

Nachhaltig von Anfang an
Nachhaltigkeit und Wirtschaftsförderung - wie passt das? Die regionale oder örtliche Einrichtung für die Wirtschaftsförderung ist die erste Adresse für einen Investor, der einen neuen Betriebsstandort sucht. Aspekte des Umweltschutzes kommen bei der Beratung in der Regel nicht angemessen zum Zuge. Das muss nicht so sein. In Schleswig-Holsteins wird den Wirtschaftsförderern ein Konzept an die Hand gegeben, das ihre Beratungskompetenz in dieser Hinsicht verbessert. Die mit der Erstellung beauftragte Arbeitsgemeinschaft (ARGE) Umwelt und Gewerbebau in Lüneburg legte es im Frühjahr 2000 vor. Die vorgestellten Handlungsanleitungen werden zu einem Praxisleitfaden weiter entwickelt. Lesen Sie in der Unternehmen und Umwelt 1/02, welche Vorteile Sie durch nachhaltige Wirtschaftsförderung haben.

Gesundes Bauen und Wohnen
Das Bau-Medien-Zentrum (BMZ) in Düren vereint Kompetenzen zu Fragen gesunden Bauens und Wohnens unter einem Dach. Es zeigt, wie einzelne Baustoffe im Gesamtkonzept des Gebäudes und im Wirkungszusammenhang mit anderen Baumaterialien einzuschätzen sind und welche Lösungsmöglichkeiten es bei Problemen gibt. Ergänzt wird das Zentrum durch einen regionalen Leistungsverbund verschiedener Partner, die das Bau-Kompetenz-Zentrum bilden. Wie das alles zu mehr Nachhaltigkeit in der Bauwirtschaft führen kann, lesen Sie in der Unternehmen und Umwelt 1/02.

Baustelle Nachhaltigkeit
Den ersten Quasi-Nachhaltigkeitsreport der Baubranche hat jetzt die HOCHTIEF AG vorgelegt. Die UundU zeigt auf, was wichtig daran ist. Als weitere Baustelle der Nachhaltigkeit in den Unternehmen hat future die Wertekultur ausgemacht. Im Wettbewerb um exzellent ausgebildete und hochmotivierte Nachwuchskräfte achten motivierte Mitarbeiter darauf zunehmend. Nachhaltige Unternehmen haben also größere Zukunftschancen weil sie die besseren Leute bekommen. Daher widmet sich die future-Jahrestagung 2002 im November in Berlin dem Thema Mitarbeiterorientierung. Darüberhinaus berichtet die UundU über rationelle Druckluftverwendung, Prozessmanagementsysteme, aktuelle Klimaschutzaspekte, neue Internetseiten und lesenswerte Bücher.Unternehmen und Umwelt erscheint vierteljährlich und wird von future e.V. herausgegeben. Das Magazin informiert über laufende Entwicklungen Nachhaltigen Wirtschaftens und enthält neben dem Titelthema die Rubriken Unternehmen und Management, die future-Impulse mit Projektinformationen sowie Nachrichten, Literatur und Veranstaltungshinweise zum nachhaltigen Wirtschaften.Weitere Informationen:

future e.V., Büro Bochum, Dr. Martina Nehls-Sahabandu, Ralf Bindel, Fon: 0234/9799-513, Fax: -514, bochum@future-ev.de