future-Newsletter 4/2012
Weiterhin beste Aussichten für ?grüne? Technologien
Der Weltmarkt für Umwelttechnik und Ressourceneffizienz wird sich bis 2025 mehr als verdoppeln. Deutsche Unternehmen spielen schon jetzt eine herausgehobene Rolle bei dieser Entwicklung und die Zukunftsperspektiven sind vielversprechend. So steht es im Umwelttechnologie-Atlas für Deutschland, den Roland Berger Strategy Consultants jetzt zum dritten Mal im Auftrag des BMU erstellt haben.
Bei der Vorstellung des Atlas: ?GreenTech made in Germany 3.0?, betonte Bundesumweltminister Peter Altmaier die Chancen für kleine und mittelständische Anbieter von Umwelttechnik: ?In absehbarer Zeit werden grüne Technologien ein Fünftel zum deutschen Bruttoinlandsprodukt beitragen. Insbesondere die Innovationskraft und die starke Stellung der kleinen und mittleren Unternehmen in Deutschland bei Umwelttechnik und Ressourceneffizienz sind die Grundlage dieser andauernden Erfolgsgeschichte."
Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sind mit einem Anteil von etwa 90 Prozent die entscheidenden Träger der GreenTech-Branche. Deren Wachstumskurs hat bereits Tausende von Arbeitsplätzen geschaffen, die Autoren des Umwelttechnologie-Atlas rechnen mit einer weiteren Zunahme von einer Million ?grüner? Jobs bis 2025.
Insgesamt wird danach der Anteil der Umwelttechnologien am deutschen BIP von 11 Prozent im Jahr 2011 auf voraussichtlich über 20 Prozent im Jahr 2025 ansteigen. Umwelttechnologien erreichten 2011 weltweit ein Volumen von 2044 Milliarden Euro. 2025 wird es sich mehr als verdoppeln (über 4400 Mrd. EUR ). Das prognostizierte jährliche Wachstum beträgt damit mehr als 5 Prozent. Deutsche Unternehmen sind auf dem Weltmarkt gut aufgestellt und werden ihren derzeitigen globalen Marktanteil an den Umwelttechnologien von durchschnittlich 15 Prozent bis 2025 halten können.
Der GreenTech-Atlas 3.0 wird als CD veröffentlicht und enthält auch eine Unternehmensdatenbank mit rund 2000 Datensätzen von deutschen GreenTech-Unternehmen. Der analytische Teil des GreenTech-Atlas ist auf der Internetseite des Bundesumweltministeriums eingestellt.
