future-Newsletter Mai 2012

22.04.2012

Bio- und Grünabfälle: Erst Biogas gewinnen, dann kompostieren

Eine getrennte Behandlung von Bio- und Grünabfällen kann einen entscheidenden Beitrag zum Klima- und Ressourcenschutz leisten. Nach der Sammlung sollten sie schrittweise verwertet werden: Erst zur Biogasgewinnung, dann zur Kompostbildung.

Die organischen Reststoffe, die mittlerweile in den Bundesländern fast flächendeckend gesammelt werden sollten zunächst energetisch, das heißt für die Erzeugung von Bioenergie genutzt werden. Die Rückstände aus diesem Prozess könnten schließlich in einem zweiten Schritt für die Kompostbildung eingesetzt werden, aus der ein hochwertiger Dünger für Landwirtschaft und Gartenbau gewonnen werden kann.

Wie Kommunen Abfälle aus Haushalt, Garten und öffentlichen Grünflächen einer solchen Kaskadennutzung zuführen können, zeigt der Leitfaden ?Optimierung des Systems der Bio- und Grünabfallverwertung?, den das Öko-Institut, das Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg ifeu und die IGLux GmbH gemeinsam für das Umweltministerium Baden-Württemberg erarbeitet haben. Die Experten erarbeiteten ihn gemeinsam mit Vertretern von vier Landkreisen: Die Praktikerinnen und Praktiker aus Göppingen, Heilbronn, Ravensburg und dem Zollernalbkreis testeten die Informationen und brachten die Sicht der kommunalen Anwender ein.

Weitere Informationen: www.um.baden-wuerttemberg.de