future-Newsletter Mai/Juni 2011

20.05.2011

Was die Bürger(innen) von einer nachhaltigen Großstadt erwarten

Ob in Berlin, Hamburg, München, Köln oder Frankfurt, der ÖPNV und Angebote rund um den umweltfreundlichen Individualverkehr (z. B. Stadträder, Park & Ride, Carsharing) prägen das Nachhaltigkeitsimage einer Stadt am stärksten.

Nach einer aktuellen Studie der Agentur fischerAppelt bewerten 69 Prozent der Bürger den ÖPNV in ihrer Stadt mit sehr gut oder gut, bei den Rahmenbedingungen für umweltfreundlichen Individualverkehr sind es 50 Prozent. Die schlechtesten Noten geben sie hingegen die Information dazu. Obwohl es viel Lob für die vorhandenen umweltfreundlichen Verkehrsangebote gibt, besteht hier auch der größte Wunsch nach weiteren Verbesserungen (z. B. weitere Abgasreduktion oder die Einführung von verkehrsberuhigten Zonen).

Auch die Aktivitäten der örtlichen Energieversorger haben Einfluss auf das Nachhaltigkeitsimage einer Metropole. Welches Image genießen sie bei den Bürgern? Was sind die wesentlichen Treiber für ein positives oder negatives Image der Energieversorger? Und wie können sie sich in Zeiten des Klimawandels erfolgreich positionieren? Die Studie zeigt, dass sich Verbraucher mit wachsendem Umweltinteresse auch stärker mit dem Thema Energieversorgung auseinandersetzen. Neben Preis und Servicequalität sind Glaubwürdigkeit und die Förderung erneuerbarer Energien die wichtigsten Kriterien.

Die Studie wurde in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Angewandte Wissenschaften, HAW Hamburg, dem Competence Center für Erneuerbare Energien und Energieeffizienz (CC4E) und der strategischen Kommunikationsberatung fischerAppelt, advisors erarbeitet. Sie basiert auf einer persönlichen Befragung von rund 1000 Personen in Berlin, Hamburg, München, Köln und Frankfurt im November 2010. (gk)

Weitere Infromationen: www.fischerappelt.de/agenturgruppe/fischerappelt-advisors/green-paper.html