future-Newsletter Januar 2011

05.01.2011

Nachhaltigkeitskommunikation: Der Kritik am Greenwashing begegnen

Wie wird Verantwortung ins Kerngeschäft integriert, wie wird aus dem Anspruch eine belastbare unternehmerische Nachhaltigkeitsstrategie?

Gerade der Nachhaltigkeitskommunikation wird häufig mit der Vorwurf des Greenwashing gemacht. Meist ist der Grund dafür, dass sich Geschäfts- und Nachhaltigkeitsstrategie zu sehr unterscheiden. Wie Strategie und entsprechende Kommunikation vereinheitlicht werden können, das thematisiert das Kölner future-Mitgliedsunternehmen dwys in einem eigenen Internet-Portal.

Greenwashing, das ist ein harter Vorwurf. Oft ist er zentraler Kritikpunkt an den Nachhaltigkeitsberichten der Unternehmen - auch denen, die future in Zusammenarbeit mit dem IÖW alle zwei Jahre im Ranking analysiert, bewertet und prämiert. Gerade Großunternehmen unterliegen heute schnell dem Verdacht, mit Nachhaltigkeitskommunikation nur oberflächlich ihr Image polieren zu wollen. Deutlich wird das zum Beispiel an der Ausrichtung der Vorstandsvorwörter in Nachhaltigkeitsberichten und den Verlautbarungen im Alltagsgeschäft erkennbar, wo von einer Nachhaltigkeitsstrategie kaum mehr die Rede ist.

Das future-Mitgliedsunternehmen dwys (do what you say) thematisiert den Anspruch einer einheitlichen Kommunikation derzeit unter dem Titel ?One Company Communication? und propagiert als effizienten Lösungsansatz die Etablierung einer zentralen Kommunikationsabteilung. Dazu führt die Beratungsagentur Umfragen und Interviews durch und betreiebt in einem Blog eine inhaltliche Diskussion. Unter www.one-company-communication.de sind Interessierte herzlich dazu eingeladen. (rb)

 

Weitere Informationen: Special Nachhaltigkeitskommunikation, www.future-ev.de/index.php