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future-Newsletter

future-Newsletter zum Thema Nachhaltigkeit | 3/2017

Liebe Leserin, lieber Leser,

in Berlin sitzen sich nun die Verhandlungspartner von CDU/CSU und SPD gegenüber, nachdem die FDP eine gemeinsame Regierung mit den Grünen abgelehnt hat. In wie weit dabei inhaltliche Übereinstimmung und tragfähige Kompromisse bei den notwendigen Schritten zu einer sozial und ökologisch gerechten Gesellschaft bestehen, ist bisher nicht erkennbar - trotz der vorherigen vierjährigen Zusammenarbeit. Wieder gilt dies besonders für das so wichtige Thema Klimaschutz.

Auch wenn man sich wahrscheinlich wieder vielversprechend auf die Anerkennung des Pariser Abkommens einigen wird, müssen die Umsetzungsmaßnahmen diesmal konkret sein. Denn mit bloßen Worthülsen ist weder Deutschland noch der Welt gedient - zumal die überwiegende Mehrheit der Unternehmensbetreiber*innen in Deutschland entsprechende Maßnahmen fordert und mit einem Klimaschutzplan die eigene Zukunft besser absichern kann als mit einem inkonsequenten Bekenntnis.

Das ganze Ausmaß des drohenden Politikversagens zeigt sich, wenn wir die Stellungnahmen und Appelle der nachhaltigkeitsorientierten Wissenschaft nehmen. Ob der Sachverständigenrat für Umweltfragen (SRU) oder die Nachhaltigkeitsexperten um den ehemaligen Präsidenten des Wuppertal-Instituts Professor Peter Hennicke, die wir in diesen Newsletter aufgenommen haben, sie alle fordern die politisch Verantwortlichen, endlich mit dem Abschied von fossilen Zeitalter ernst zu machen. Und sie machen konkrete, umsichtige Vorschläge für die nötigen gesellschaftlichen Weichenstellungen.

Wie immer ist es uns aber auch ein anliegen, auf diejenigen hinzuweisen, die bereits deutlich in Richtung Nachhaltigkeit unterwegs sind.

Nicht zuletzt haben wir auch in eigener Sache eine erfreuliche Nachricht zu präsentieren: Mit dem CSR-Kompetenz-Zentrum in Münster, das jetzt seinen Betrieb aufnimmt, wird future seine Zielsetzung, insbesondere kleine und mittlere Unternehmen für gesellschaftliche Verantwortung und nachhaltiges Wirtschaften zu sensibilisieren und anzuleiten, noch besser verfolgen können. Gefördert wird das Zentrum wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE).

Wir wünschen Ihnen eine angenehme und erholsame Zeit zu Jahresende und -beginn.

Ihr Redaktionsteam

Verantwortung in der Unternehmensführung

Verantwortliche Unternehmensführung

Die Kleinen sind die Besten im Nachhaltigkeitsranking der Onlineshops - allerdings außer Konkurrenz. Den nachhaltigsten Shop betreibt memo, die Top 5 der Großen sind Otto, Quelle, Conrad, Bonprix und Tchibo. Mehr

  • Förderlogos EFRE und EU
  • Teilnehmer Eröffnung future-CSR-Kompetenzzentrum

Das aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) geförderte CSR-Kompetenzzentrum Münsterland will mehr Unternehmen dazu gewinnen, gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen. So sollen sie ihren ökologischen und sozialen Fußabdruck systematisch verringern und nachhaltig wirtschaften können. Gestern fand die offizielle Übergabe des Bewilligungsbescheids und die erste Vorstellung und Diskussion in den Räumen der Bezirksregierung statt. Mehr

Deutsche Börse

Zwar gibt es Trend und Pflicht zu mehr Transparenz in der Berichterstattung, bei Investoren, Unternehmen und an der Börse finden Nachhaltigkeitskriterien aber nur geringe Beachtung. Der Rat für Nachhaltige Entwicklung (RNE) hat mit der Deutschen Börse AG und dem Hub for Sustainable Finance zehn Thesen für eine nachhaltiger Finanzwirtschaft entwickelt, die jetzt diskutiert werden. Mehr

In ihrem "Memorandum 2017" fordern angesehene Wissenschaftler, die 17 globalen Ziele für nachhaltige Entwicklung der Agenda 2030 (Sustainable Development Goals) umzusetzen. Mehr

Tabelle mit dem Potenzial von Remanufacturing über einzelne Branchen

Mit Remanufacturing, der Wiederaufarbeitung von Gebrauchtteilen, können auch kleine und mittlere Unternehmen in ihrer Produktion Ressourcen und Geld sparen. Denn der "Hidden Giant" des Ressourcenschutzes hat auch bei ihnen hohes Effizienzpotenzial, zeigt eine Analyse des VDI. Mehr

Ökologische Verantwortung

Ökologische Verantwortung

Bauen und Wohnen verbraucht immer noch die meisten Ressourcen in Deutschland, dabei ist Ressourceneffizienz inzwischen in sämtlichen Produktionsbereichen Thema. Wie ein Bauwandel zu mehr Ressourcen- und Klimaschutz führen kann, zeigt das von future mitgegründete factory-Magazin in der Ausgabe "Besser bauen". Mehr

Logo der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU)

Das Unternehmen OSWALD Elektromotoren aus Miltenberg (Bayern) bekommt 2017 den Deutschen Umweltpreis für die besondere unternehmerische Leistung verliehen. Mehr

Führende Energie- und Klimaschutzexperten haben dazu aufgerufen, den ökonomischen Rahmen der Energiewende neu auszurichten und dabei einen stärkeren Fokus auf die Vermeidung von Kohlendioxid (CO2) zu legen. Mehr

Elektroauto von Nissan

Mit sieben strategischen Handlungsempfehlungen hat das Öko-Institut eine Studie dazu vorgelegt, wie mittelfristig der Bedarf an Rohstoffen für die Elektromobilität gedeckt werden kann. Mehr

Deutscher Nachhaltigkeitspreis Preisstatuette

Im Wettbewerb um den Deutschen Nachhaltigkeitspreis Forschung 2017 kann im Internet über die beste Idee für einen nachhaltigen Umgang mit Wasser abgestimmt werden. Mehr

Der Sachverständigenrat für Umweltfragen fordert die kommende Bundesregierung auf, den Kohleausstieg unverzüglich einzuleiten. Mehr

Grafik zur Entwicklung der Treibhausgasemissionen in Deutschland und Projektion bis 2020

Um 30 Prozent wird die Bundesrepublik ihren Treibhausgas-Ausstoß bis 2020 gegenüber 1990 reduzieren können. Das ist bedeutend weniger als angestrebt. Das Ziel von 40 Prozent wäre nur durch kräftiges Gegensteuern bei Kohleverbrennung und Verkehrsemissionen möglich. Mehr

Grafik zur notwendigen Emissionsminderung durch Personenverkehr

Eine Studie des Wuppertal Instituts für Greenpeace zeigt, wie Deutschland bis 2035 eine Verkehrswende zur treibhausgasneutralen Mobilität erreichen kann. Mit Elektroautos allein ist sie nicht zu schaffen. Die Menschen müssen auch mehr zu Fuß gehen, mehr Rad und Bus und Bahn nutzen - und der Güterverkehr muss wieder auf die Schiene. Mehr

Soziale Verantwortung

Empfänger*innen des Sicherheitspreis der Berufsgenossenschaft Holz und Metall

Die Voith GmbH hat eine App für den Arbeitsschutz entwickelt. Sie wurde jetzt mit dem Sicherheitspreis der Berufsgenossenschaft Holz und Metall (BGHM) ausgezeichnet. Mehr

Flüchtlinge aus Syrien bei der UNHCR-Registrierung im Libanon

Die meisten Flüchtlinge sind besser gebildet, als Boulevardmedien und populistische Parteien berichten. Allerdings besteht noch erheblicher Qualifizierungsbedarf. Gut zwei Drittel streben einen beruflichen Abschluss an, ein Drittel strebt einen akademischen Abschluss an. Mehr

Termine

Termine

Abreißkalenderblatt

Eine Auswahl von Terminen zu Betrieblichem Gesundheitsmanagement, nachhaltiger Arbeit und Produktentwicklung mit Nutzerintegration in Livinglabs. Mehr

Herausgeber: future e. V. - verantwortung unternehmen
Dr. Udo Westermann, Am Hof Schultmann 63, 48163 Münster, Telefon: +49 251/97316-34
Redaktion: Gerhard Kaminski, Ralf Bindel

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