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future-Newsletter

future-Newsletter zum Thema Nachhaltigkeit | 3/2016

Liebe Leserin, lieber Leser,

möglicherweise haben wir 2016 ein Jahr erlebt, in dem sich die Weltgemeinschaft der Herausforderungen, die uns der Klimawandel bringt, tatsächlich stellt. Der Weltklimagipfel von Marrakesch hat wichtige Weichenstellungen vorgenommen, ob die Klimaschutzzüge auch in allen Ländern pünktlich ans Ziel kommen, wird sich erst zeigen müssen. Um das Ziel zu erreichen, die Erderwärmung unter zwei Grad Celsius zu halten, sind jedenfalls größere Anstrengungen nötig, als sie die Tagespolitik (wieder einmal) erkennen lässt. Mit ihren aktuellen Vorstellungen zur Aufhebung des Einspeisevorrangs für Strom aus erneuerbaren Quellen hat diesmal die EU-Kommission das falsche Gleis erwischt. Über die Energiewende hinaus findet auch das umfassendere Thema der Ressourcenwende in diesem letzten future-Newsletter des Jahres Berücksichtigung. Bundesumweltministerin Barbara Hendricks ist zu danken, dass sie es mit der Vorlage ihres "Ressourcenberichts" wieder auf die Tagesordnung gesetzt hat.

Darüber hinaus zeigt sich, dass ein Thema, das bereits im Ranking der Nachhaltigkeitsberichte 2015/2016 durch das Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) und future von großer Bedeutung war, immer mehr Beachtung in der Diskussion um die Berichtspflichten von Großunternehmen findet: die nachhaltige Wahrnehmung von Verantwortung in der Lieferkette. Mit dem angekündigten "Nationalen Aktionsplan Wirtschaft und Menschenrechte" hätte die Bundesregierung hier für neue Impulse und klare Orientierung sorgen können. Leider haben sich die Koalitionsfraktionen in Berlin bisher auf kein gemeinsames Konzept einigen können. 

"Leider, leider" bleibt also als Kommentar. Möge er Sie nicht davon abhalten, das eigene Engagement in Sachen Nachhaltigkeit fortzusetzen. "Jetzt erst recht!" war ja als Losung in diesem Jahr auch zu hören?

In diesem Sinn verabschiedet sich die future-Newsletter-Redaktion für dieses Jahr:

mit den besten Wünschen für das Weihnachtsfest und das neue Jahr!

Verantwortung in der Unternehmensführung

Verantwortliche Unternehmensführung

Ab 1. Januar 2017 gilt die CSR-Berichtspflicht auch in Deutschland. Ein nationales Gesetz zur Umsetzung der CSR-Richtlinie der Europäischen Union wird es aber 2016 nicht mehr geben. Mehr

Anja Grothe

Was erreichen Unternehmen mit der Selbstbewertung ihrer Nachhaltigkeit? Beim Nachhaltigkeitsforum der Hochschule für Wirtschaft und Recht in Berlin diskutierten 180 Wissenschaftlerinnen und Praktikerinnen aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung über verschiedene Perspektiven der Nachhaltigkeitsselbstbewertung. Mehr

Altana Studie

Die aktuelle Studie "Industrie-Innovationsindex" zeigt, dass Unternehmen, die sich wirtschaftlich, gesellschaftlich und im Umweltschutz nachhaltig engagieren, eine überdurchschnittlich hohe Innovationskraft aufweisen. Mehr

Breathing Skins Ansicht

Das Bundesumweltministerium (BMUB) und Umweltbundesamt (UBA) zeichneten zum fünften Mal Produkte mit ökologischem Design aus. Die prämierten Projekte sind langlebige und kreislauffähige Textilien, energiesparende Lösungen für Mobilität und Gebäude, eine nahezu emissionsfreie Holzheizung und ein Nachwuchskonzept zur Beseitigung von Plastikpartikeln aus den Ozeanen. Mehr

Next Economy Award Verleihung 2016

Der Deutsche Nachhaltigkeitspreis hat die prächtigste und begehrteste Gala für das immer noch nicht zum Standard gewordene Wirtschaftsprinzip, die Nachhaltigkeit. 1200 Gäste waren in Düsseldorf dabei, als die diesjährigen Vorbilder in fünf Wettbewerben von Großunternehmen über Marken bis Städte und Bauen vergeben wurde. Am Tag zuvor lieferten sich ausgewählte nachhaltige Startups einen Wettbewerb um den Next-Economy-Award 2016. Mehr

Ökologische Verantwortung

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UBA-Ressourcenbericht 2016 Titel

Erstmals hat das Umweltbundesamt (UBA) jetzt einen Bericht zur Nutzung natürlicher Ressourcen vorgelegt. Bei seiner Präsentation forderte UBA-Präsidentin Maria Krautzberger die Schaffung eines Ressourcenschutzgesetzes. Mehr

Elektro-Lastenrad von Velogista mit memo-Lieferung in Berlin

Im Versandhandel ist vor allem in Großstädten die so genannte letzte Meile zur Haustür der Kunden ein Problem: Es fehlt an Platz zum Parken und Rangieren. Das future-Mitgliedsunternehmen memo liefert jetzt über Elektro-Lastenräder aus, die sogar schneller sind als normale Zustellfahrzeuge - und emissionsfrei. Mehr

HiPP bei der Auszeichnung EMAS 2016 in Berlin

Das future-Mitgliedsunternehmen HiPP war eines der ersten Unternehmen in Deutschland, die sich nach dem Europäischen Management und Audit System zertifizieren ließen - und sich damit offenbar noch immer weiterentwickeln. Bundes- und europaweit wurde Hipp für sein EMAS-Engagement im Jubiläumsjahr ausgezeichnet. Mehr

Abfallbilanz mechanische Handtrocknersysteme 2016

Handtuchrolle oder Papierspender, was ist nachhaltiger auf betrieblichen und öffentlichen Toiletten? Offenbar siegt Mehrweg über Einweg: 95 Prozent weniger Abfall, 48 Prozent weniger Energie und ein um 29 Prozent niedrigeres Treibhauspotenzial durch die Handtuchrolle, zeigt eine Untersuchung. Mehr

Klimaschutzlücke zum Klimaschutzziel 2020 der BRD

Der Klimaschutzplan 2050 steht, doch Deutschland wird bereits sein Klimaziel für 2020 verfehlen. Das geht aus einer aktuellen Studie im Auftrag von Umweltverbänden hervor. Um die beschlossene Reduktion von 40 Prozent noch erreichen zu können, fordern sie einen Maßnahmenplan zur schnelleren Stillegung von Kohlemeilern. Mehr

Soziale Verantwortung

Für die Einhaltung der Menschenrechte in der Lieferkette zu sorgen, sehen Unternehmen als wichtig an. Umsetzungsstrategien werden jedoch erst ansatzweise deutlich. So stellt es der ehemalige Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung, Markus Löning, in einer aktuellen Studie fest. Mehr

Titel der Studie zur Vielfalt in Unternehmen

Zwei von drei Unternehmen in Deutschland sind auf die Veränderung durch eine vielfältige Arbeitswelt nicht vorbereitet. Zu diesem Schluss kommt eine Studie der Charta der Vielfalt. Mehr

Die Digitalisierung wird Arbeitsplätze kosten, sie wird aber etwa gleich viele neu schaffen, sagt eine neue Studie. Mehr

Studientitel zur flexiblen Arbeitszeitgestaltung

Längst ist die Vollzeitstelle nicht mehr das Arbeitszeitmodell der Wahl und doch können andere Arbeitszeitoptionen, wie die Reduzierung oder Aufstockung der Arbeitsstunden, nur teilweise umgesetzt werden. Mehr

Herausgeber: future e. V. - verantwortung unternehmen
Dr. Udo Westermann, Am Hof Schultmann 63, 48163 Münster, Telefon: +49 251/97316-34
Redaktion: Gerhard Kaminski, Ralf Bindel

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