future-Newsletter zum Thema Nachhaltigkeit | 1/2014
Liebe Leserinnen und Leser!
Das Jahr ist gerade zwei Monate alt und wir können schon wieder Bilanz ziehen: Der Winter 2013/2014 war einer der zehn wärmsten seit Beginn der Wetter-Aufzeichnungen 1881 und er wird wohl auch nicht wie im März 2013 noch einmal zurückkommen. Zumindest in Deutschland und Mitteleuropa lagen die Temperaturen über dem Durchschnitt, während Großbritannien von Sturm und Flut, die USA und Japan von Minusgraden geplagt waren. Die Kosten für Extremwetter-Schäden werden aber die Wirtschaft weltweit zunehmend stärker belasten, heißt es aus der Versicherungsbranche.
Am äußeren Rand Europas wird um Demokratie und Teilhabe gekämpft, in den südlichen Ländern Europas um eine Erholung der Wirtschaft und im Herzen Europas um eine Energiewende. Im April wird sich entscheiden, ob Brüssel die Energiewende zu einem europäischen Thema macht und ob sich das GreenTec-Land Deutschland von seiner bisherigen Förderpolitik verabschieden muss. Doch es hat den Anschein, als ob sich immer mehr nachhaltig wirtschaftende Unternehmen selbst um den Klimaschutz kümmern: Die guten Beispiele werden zahlreicher und Bundes- und Landesregierungen stützen das mit zahlreichen Programmen, das zeigen auch unsere News.
Neben dem Klimawandel prägt als weiterer Megatrend des Jahrhunderts der demografische Wandel die Unternehmenskultur. Mit welchen Maßnahmen Unternehmen und Organisationen ihm erfolgreich begegnen, erfahren Sie auf der future-Jahrestagung 2014 am 27. März im Schloss Wilkinghege in Münster. Vielleicht sehen wir uns da.
Wir wünschen Ihnen und uns ein entspanntes Frühjahr,
Ihr future-Redaktionsteam
Verantwortliche Unternehmensführung
Die Häufung verschiedener Wetterextreme innerhalb weniger Monate machte 2013 für die deutsche Versicherungswirtschaft zu einem ?außergewöhnlichen Jahr?. Mehr
In einem neuen Studiengang lernen Vertreter von Unternehmen und Non-Profit-Organisationen, sich und ihre Organisation neu zu positionieren und Nachhaltigkeitsstrategien zu entwickeln - auch gegen Widerstände. Mehr
Der Ökohaus-Pionier Baufritz hat neben mehreren Auszeichnungen in Deutschland erstmals auch einen Bau-Award in Großbritannien erhalten. Mehr
Der Rat für Nachhaltige Entwicklung (RNE) fordert von der Bundesregierung eine Klarstellung, wie es mit der nationalen Nachhaltigkeitsstrategie weiter geht. In seiner Auftaktsitzung beschloss der RNE zudem, die Debatte um die neuen, nachhaltigen Entwicklungsziele der UN voranzutreiben. Mehr
Eine aktuelle Studie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg zeigt, dass sich die kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) in Sachsen-Anhalt stark engagieren, wenn es darum geht, gesellschaftliche Verantwortung im Sinne von CSR zu übernehmen. Mehr
Zum fünften Mal würdigt das ?Deutsche CSR-Forum ? Forum für Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit? Unternehmen und Stiftungen. Erstmals sollen jetzt auch Kommunen ausgezeichnet werden. Mehr
Ökologische Verantwortung
Mit einem in der betrieblichen Praxis entwickelten Leitfaden sollen mittelständische Unternehmen Klimaberichte einfacher und vergleichbarer erstellen könnnen. Mehr
Welche Fortschritte die deutsche Industrie bei der Verbesserung der Energieeffizienz macht, hält erstmals der Energieeffizienz-Index fest. Das Ergebnis der ersten Umfragerunde: Zu wenig Investitionen, zu hohe Anforderungen an Amortisationszeiten und zu kleine Budgets. Mehr
Bundesumweltministerin Barbara Hendricks fordert mehr Ehrgeiz beim Klimaschutz. Insbesondere der Europäische Emissionshandel müsse weiter reformiert werden. Mehr
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat die Förderungsmöglichkeiten nach seinem Programm "KMU-innovativ: Ressourcen- und Energieeffizienz" erweitert. Mehr
Eine Vielzahl an Umweltgesetzen und Verordnungen zum Umweltschutz macht es Unternehmen heutzutage schwer, sich auf dem komplexen Gebiet schnell zu orientieren. Das kostenfreie Internetangebot "PIUS-Recht.de" will das mit einem neuen Erscheinungsbild erleichtern. Mehr
Die Klimaschutz- und Energieeffizienzgruppe der Deutschen Wirtschaft zeichnet sich durch ambitionierten unternehmerischen Klimaschutz aus. Bis 25. März läuft die Bewerbungsfrist. Mehr
Mit 100.000 Euro ist der Kyocera-Umweltpreis eine der höchstdotierten Honorierungen nachhaltiger Innovationen in der Wirtschaft. In diesem Jahr wurde auch der fast ganz aus Holz bestehende LifeCycle Tower von Cree ausgezeichnet. Mehr
Der Weg zum nachhaltigen Wirtschaften ist nicht ganz einfach: Nicht nur die Produktion auch der Konsum muss sich verändern. Der Faktor Glück spielt dabei eine entscheidende Rolle. Mehr
Bundesumweltministerium und Umweltbundesamt haben den Bundespreis Ecodesign im Januar 2014 erneut ausgelobt. Unternehmen und Designerinnen und Designer können sich bis zum 14. April bewerben. Mehr
Soziale Verantwortung
Der Megatrend Demografischer Wandel verändert die Gesellschaft schon jetzt und stellt Unternehmen vor hohe Herausforderungen. Die future-Tagung am 27. März im westfälischen Schloss Wilkinghege stellt umsetzungserprobte Handlungsstrategien vor. Mehr
Die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di hat eine Argumentationshilfe gegen das EU-USA-Freihandelsabkommen erarbeitet und bewertet das TTIP als "Angriff auf Löhne, Soziales und Umwelt". Mehr
Rauchen gefährdet bekanntlich die Gesundheit, für mehr als 100 000 Mensch ist es zudem Todesursache. Den gesamtwirtschaftlichen Schaden beziffert die Bundesregierung aktuell auf 21 Milliarden Euro pro Jahr. Mehr
Tipps
Überbevölkerung ist in vielen Diskussionen das Totschlagargument dafür, dass sich ohnehin nur wenig gegen Umweltverschmutzung, Klimawandelbegrenzung und Ausbeutung unternehmen ließe. Population Boom zeigt, dass genug Platz für alle ist. Mehr
"Erfolg und Scheitern 'grüner' Innovationen" bewertet erstmals so genannte Nachhaltigkeitsinnovationen systematisch. Mehr
Termine
Von Food über Mobilität und Klimaschutz bis hin zum Demografiemanagement und grünen Technologien reichen unsere Tipps für die nächsten zwei Monate. Mehr
Herausgeber: future e. V. - verantwortung unternehmen
Dr. Udo Westermann, Am Hof Schultmann 63, 48163 Münster, Telefon: +49 251/97316-34
Redaktion: Gerhard Kaminski, Ralf Bindel
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