Wenn diese Nachricht nicht korrekt angezeigt wird, klicken Sie bitte hier.


future-Newsletter

future-Newsletter zum Thema Nachhaltigkeit
September 2011

Bürgerbeteiligung unternehmen

Das Interesse der Medien konzentriert sich in diesen Tagen auf die Stabilisierung der europäischen Währung. Das ist naheliegend und der Bedeutung des Themas angemessen. Dennoch bleibt ein anderes Thema auf der Tagesordnung, das es momentan nicht in die Schlagzeilen schafft: der Klimawandel und die damit verbundenen Konsequenzen für unsere Produktions- und Konsumgewohnheiten.

Wie sich die nötigen mit den wünschenswerten Strukturänderungen verbinden lassen, hat ein in der breiten Öffentlichkeit noch wenig beachtetes Gutachten des Wissenschaftlichen Beirats für globale Umweltveränderungen (WBGU), der die Bundesregierung berät, vor kurzem erläutert. Sein wichtigstes Anliegen nehmen wir gern im Standpunkt dieses Newsletters auf: Mit mehr Demokratie zur Nachhaltigkeit.

Die nötigen Anpassungen an den Klimawandel werden nicht immer leicht sein und ?vor Ort? bei manchem Betroffenen, beispielsweise beim Bau einer Stromtrasse, auch Unmut hervorrufen. Statt ihn voreilig mit Etiketten wie ?Wutbürger? zu skandalisieren, sollte er schlicht ernst genommen und in die Planungen einbezogen werden.

So unbequem die Auseinandersetzungen mit der kritischen Bürgermeinung auch im Einzelfall sein mögen, im Ergebnis werden die Sachfragen nur für alle Beteiligten gewinnbringend zu klären sein, wenn der Dialog mit dem Bürger auf Augenhöhe stattgefunden hat. Das bringt den Klimaschutz voran und stärkt die Demokratie.

Standpunkt

Keine Angst vor der Bürgerbeteiligung

Demokratische Teilhabe und Beteiligung an den Entscheidungsprozessen zur "Großen Transformation", das ist die zentrale Empfehlung des Wissenschaftlichen Beirats für Globale Umweltveränderungen (WBGU) in seinem Jahresgutachten für die Bundesregierung. Und der überraschende Erfolg der Piraten bei den Berliner Senatswahlen zeigt: Die Bürger stützen diejenigen, die mehr Teilhabe fordern und dafür technische, ökonomische und ökologische Ideen mitbringen. Im Standpunkt zeigt future-Vorstand Winfried Eismann, dass Unternehmen und Politik keine Angst vor der Bürgerbeteiligung haben müssen. weiterlesen

Verantwortung in der Unternehmensführung

Verantwortliche Unternehmensführung

Nachhaltigkeitsmanagement der Hansgrohe AG mit ganz neuer Qualität

Die Hansgrohe AG, Branchenpionier bei der Entwicklung von wasser- und energieeffizienten Sanitärprodukten, dokumentiert im aktuellen Nachhaltigkeitsbericht ihren konsequenten Kurs hin zum nachhaltigen Unternehmen. weiterlesen

Nachhaltigkeitsberichte: Vierte Generation der GRI-Leitlinien (G4) auf dem Weg

Für Unternehmen sind sie der Weg zum Ziel: Die Leitlinien der Global Reporting Initiative sind der Maßstab, an dem sich Verantwortliche orientieren, wenn sie Nachhaltigkeitsberichte erarbeiten. Und jede Generation der Guidelines... weiterlesen

Unternehmen spüren steigendes Verbraucherinteresse an Nachhaltigkeit

Eine Befragung von IÖW und future macht einen Trend deutlich: Verbraucher, Beschäftigte, Investoren - die so genannten Stakeholder - sie fragen Unternehmen mehr und gezielter zu gesellschaftlicher Verantwortung. weiterlesen

Mittelstand Initiative des Carbon Disclosure Project (CDP)

Seit zehn Jahren fordert das Carbon Disclosure Project (CDP) jährlich weltweit börsennotierte Unternehmen im Auftrag von 551 institutionellen Investoren auf, ihnen ihre klimarelevanten Daten mitzuteilen. Ziel ist es, ein... weiterlesen

Nachhaltige Unternehmensführung: Vom Wunsch zur Wirklichkeit

Mit neuen Rahmenbedingungen für die nachhaltige Unternehmensführung und deren praktische Verwirklichung in Unternehmen haben sich die Teilnehmer des future-Dialogs am 17. Juni 2011 eingehend auseinandergesetzt. weiterlesen

Ökologische Verantwortung

Ökologische Verantwortung

Wilkhahn veröffentlicht Umwelterklärung 2011

Der Büromöbelhersteller Wilkhahn konnte jetzt ein kleines Jubiläum feiern: Zum zehnten Mal legte das Familienunternehmen eine Umwelterklärung nach dem europäischen Öko-Audit-System (EMAS) vor. weiterlesen

Förderprogramm für Energie-Plus-Häuser

Das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) hat ein neues Förderprogramm für Modellhäuser aufgelegt, die den sogenannten "Plus-Energie-Standard" erfüllen. weiterlesen

Bessere Vorsorge beim Umgang mit Nanomaterialien nötig

Der Sachverständigenrat für Umweltfragen (SRU) sieht dringenden Handlungsbedarf bei der Regulierung von Nanomaterialien und fordert mehr Transparenz bei Verbraucherprodukten. weiterlesen

Schnelle Einigung zur energetischen Gebäudesanierung gefordert

Die Baubranche, soweit sie in der "Allianz für Gebäude-Energie-Effizienz (geea)" mitwirkt, fordert die Bundesregierung auf, den Vermittlungsausschuss zwischen Bundestag und Bundesrat anzurufen, um für die steuerliche Förderung... weiterlesen>

Wuppertal Institut feiert 20-jähriges Jubiläum

Die Schwebebahn ist das Wahrzeichen Wuppertals. Pina Bausch die bekannteste Wuppertalerin. Genauso bekannt ist inzwischen auch das Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie. Das feiert jetzt den 20. Geburtstag - standesgemäß... weiterlesen>

Projekte verbreiten: Werkstatt N prämiert Nachhaltigkeitsansätze

Viele Organisationen und Unternehmen haben gute Ideen und Umsetzungen zum Thema Nachhaltigkeit. Leider erfährt die Öffentlichkeit noch viel zu wenig davon. Der Vernetzung und Verlinkung, der Verbreitung guter Beispiele dient die... weiterlesen>

Soziale Verantwortung

Gesetz zur unterirdischen Treibhausgas-Speicherung im Bundesrat

Der Bundesrat hat dem Gesetz zur Erprobung von CCS-Technologien am Freitag, dem 23. September, nicht zugestimmt. Damit wird die umstrittene unterirdische Speicherung von Kohlendioxid in Deutschland zunächst nicht erlaubt. weiterlesen

VERBRAUCHER INITIATIVE zeichnet Nachhaltigkeit im Einzelhandel aus

Die VERBRAUCHER INITIATIVE e. V. hat mehrere Einzelhändler zum ?Nachhaltigen Einzelhandelsunternehmen 2011? gekürt. Sie untersuchte zum zweiten Mal die sozialen und ökologischen Aktivitäten der sechs umsatzstärksten... weiterlesen

Für den Wandel zur Nachhaltigkeit - mit Gesellschaftsvertrag

Nachhaltigkeit gilt im Allgemeinen als große Lösung, die zwar schön, aber unerreichbar ist. Zumindest gesamtgesellschaftlich und global. Nun zeigen sich aber gegenwärtig viele Zeichen des Wandels, Stichworte sind Fukushima und... weiterlesen

Klimaschutz per Gesetz

Nordrhein-Westfalen bekommt als erstes Bundesland ein eigenes Klimaschutzgesetz. Darin werden erstmals in der Bundesrepublik Minderungsziele für Treibhausgasemissionen in einem Gesetz festgelegt. Es schafft einen institutionellen... weiterlesen

Tipps

Jahrbuch Ökologie 2012. Günter Altner, Heike Leitschuh, Gerd Michelsen, Udo E. Simonis und Ernst U. v. Weizsäcker, 248 Seiten, 21,90 Euro, www.jahrbuch-oekologie.de

Wir steigern das Bruttosozialglück, Von Menschen, die anders wirtschaften und besser leben, Annette Jensen, 238 Seiten, 14,95 Euro, Herder 2011

Studie: Mehr Leistung durch Nachhaltigkeit in der Lieferkette, European Business School, "Excellence in Supply Chain Sustainability" www.ebs.edu/smi/2452.html

Termine

Termine

Die wichtigsten Termine zum nachhaltigen Wirtschaften von Juni bis September 2011

Die wichtigsten Termine zum nachhaltigen Wirtschaften von September bis Dezember 2011.

29.-30. September, Green Markets - World of Sustainable Products, Internationale Konferenz des UBA, Berlin www.greenmarkets2011.org/home_de/dok/43567.php

30. September, Kongress "Faktor W - Wandel als Herausforderung", Wuppertal 20jahre.wupperinst.org/programm/

1.-2. Oktober, 22. Toblacher Gespräche 2011: Wohlstand ohne Wachstum www.toblacher-gespraeche.it/de/toblacher-gespraeche.html

27. Oktober, econsense Jahrestagung "im Dialog 2011": "Rio 1992 - 2012 - 2032", www.econsense.de

4. November, Deutscher Nachhaltigkeitspreis 2011, Düsseldorf www.nachhaltigkeitspreis.de/560-0-Teaser.html

13. November, Einsendeschluss Grimme Institut für Vorbildliche Projekte zur Nachhaltigkeitkeit, Preisverleihung am 2. Dezember, Düsseldorf, www.nrw-denkt-nachhaltig.de

8.-9. Dezember, 4. Fresenius-Jahrestagung "Abfallrecht 2011", Mainz, www.akademie-fresenius.de/konferenz/output.php

Herausgeber: future e. V. - verantwortung unternehmen
Dr. Udo Westermann, Am Hof Schultmann 63, 48163 Münster, Telefon: +49 251/97316-34
Redaktion: Gerhard Kaminski, Ralf Bindel

Sie können den future-Newsletter jederzeit abbestellen und der Nutzung Ihrer E-Mail-Adresse widersprechen. Klicken Sie dazu einfach unten auf "Abmelden" oder schreiben Sie eine E-Mail an newsletter@future-ev.de